Mittwoch, 3. März 2010

Auf dem Weg zur Arbeit begegnen wir einem Quartett, das Brahms spielt, sehr schöne Musik, wir bleiben stehen, hören zu, sehen zu, die Musiker gefallen uns, vor allem der Cellist im Vordergrund, ein fester, bärtiger Mann und der Pianist, der in langen schönen Partien sehr zur Geltung kommt, den wir aber nur hören und nicht sehen. Ein Satz wird beendet, ein neuer Satz beginnt. Der Cellist klopft vorher mit seinem Bogen mit raschen Schlägen an sein Instrument und erklärt lächelnd, dass er, als Teilzeitmusiker, sich und den anderen eben zeigen müsse, dass es jetzt mit Achtelsnoten weitergehe, sie würden das manchmal übersehen und viel zu langsam weiterfahren.

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