Montag, 30. September 2024

 

Ich bin Marathonläufer. Ich nehme aber nicht an dem in eineinhalb Stunden startenden Lauf teil, sondern renne, ausser Konkurrenz, die Strecke ab. Das gelingt mir sehr gut, ich laufe schnell und ermüde nicht. Die Strecke ist ausgeflaggt, und von Zeit zu Zeit sind bereits auch schon Posten besetzt. Ich springe über ein weites Gelände, in der die sehr zahlreichen Läufer eine breite Bahn vorfinden werden, gerate dann aber auch durch ein Dorf, in dem es Treppenstufen und verwinkelte, enge Passagen gibt, in der kaum zwei Menschen nebeneinander gehen können. Hier wird es unweigerlich zu grossen Staus kommen. Eine Haustüre öffnet sich, eine ältere Anwohnerin erscheint und grüsst mich. Ich sage ihr, dass hier demnächst wohl tausend Läufer vorbeirennen würden. Sie ist sehr erstaunt und weiss von nichts.

 

Mittwoch, 25. September 2024

 

Unwirtliche Gegend, kaum bewohnt, Nacht. Ich stehe mit drei Personen am Rande einer mehrspurigen Autostrasse, auf der nur noch wenig Verkehr herrscht. Die Personen, die ich kaum kenne, wollen mit mir zu meinem Auto zurückkehren, das in einer in etwa zehn Kilometer entfernten Garage steht. Busse fahren um diese Tageszeit keine mehr, aber vielleicht gelingt es uns, eines der wenigen vorbeifahrendes Taxis zu stoppen. Zu unserer Überraschung ist dies gleich möglich. Das Taxi hält, es ist ein Sammeltaxi, das gerade noch vier Plätze frei hat. Der Fahrer sagt, die Fahrt koste für jede Person 250 Franken und will sofort aus einem Automaten entsprechende Tickets ausdrucken. Diesen Preis wollen wir nicht bezahlen und wenden ein, dass wir ja nur die kurze Strecke bis zur Garage fahren wollen. Widerwillig erklärt sich der Fahrer bereit, uns ausnahmsweise für je zwanzig Franken mitzunehmen. Wir fahren los, allerdings ergibt sich jetzt das Problem, dass wir dem Fahrer nicht genau sagen können, wo die Garage zu finden ist. Was wir wissen, ist, dass gleich neben der Garage noch eine Kirche steht. Wir hoffen, dass der Fahrer trotz der schnellen Fahrt und der grossen Dunkelheit diesen Ort finden kann.

Freitag, 20. September 2024

 

Ich bin vor einem grossen Gebäude, einem Schulhaus, aber auch einem Tanzlokal. Ich werde bedrängt und geplagt von einer widerlichen Gestalt, einem bösartigen, kräftigen Mann, den ich irgendwie unbeabsichtigt gereizt hatte. Er könnte mich schlagen, zieht es aber vor, mich anderweitig zu quälen. Er will, dass ich lächerliche Fetisch-Artikel anziehe, zuerst einen ledernen Schutz für den Unterarm, dann eine schwarze grosse Jacke. Diese verschwindet aber, weil wir kurz abgelenkt worden sind. Vorübergehende Jugendliche haben sie wohl gestohlen und sind mit ihr im Tanzlokal verschwunden. Wir gehen zur Eingangstüre, mein Quälgeist geht hinein und sucht die Jacke. Er findet sie nicht, nimmt aber zur Kompensation eine andere Jacke mit, eine schöne, aus Leopardenfell und gewiss recht teuer. Er gibt sie mir, ich muss sie in meinem weiten Mantel verstecken. Dann eilen wir weg, ich bin eigentlich unschuldig, aber trotzdem verängstigt. Ich mache mich doch jetzt auch strafbar. Sind wir beobachtet worden? Werden wir verfolgt und als Diebe festgenommen und bestraft?