Donnerstag, 3. Januar 2008

Wir gehen seit langem wieder einmal an eine Parteiversammlung der Sozialdemokratischen Partei. Schon auf der Einladung wurde auf unsere Präsenz hingewiesen, wobei auf unseren Wunsch hin bemerkt worden ist, dass wir nur bis zehn Uhr angewesen sein können. Mehr liegt einfach nicht drin, mehr halten wir nicht aus, wir wollen uns nicht mehr engagieren. Es kommt trotzdem ein Engagement auf uns zu, und zwar ein sehr grosses, man hat ein kleines Kind, einen etwas komischen, dümmlichen Knaben, der für die nächsten zehn Tage gehütet werden muss, weil seine Eltern verreist sind. Man hat keine andere Lösung gefunden und übergibt uns dieses Kind, wir sind später mit ihm und anderen Spielgefährten unterwegs, draussen in einem Stadtpark, wo wir einen Ballonunfall erleben, ein Ballon will landen, kommt aber viel zu schnell, er prallt in einem kleinen, ummauerten Bezirk auf den Boden und fängt Feuer, einige Menschen rennen weg und können sich retten, andere bleiben im brennenden Korb des Ballons, der erneut in die Luft steigt und weitergetragen wird, gegen ein flaches Gewässer, einen kleinen Teich. Wir sehen, wie ein vermutlich schon toter Mann im brennenden Korb aufrecht steht, mit ausgebreiteten Armen, und wie ihn ein rasendes Feuer umlodert, der Ballon schlägt jetzt im Teich auf, der Brand wird gelöscht, und wir sehen, dass alle Menschen im Korb noch leben und nun mit schweren Brandverletzungen durch das Wasser watend an Land kommen.